Zeitmaschine

Obwohl nicht forciert, gehören die meisten Geschichten in der c't-Story zum Genre Science Fiction. SF-Storys werden zwangsläufig irgendwann von der Wirklichkeit eingeholt. Während die Wissenschaft bei der frühen SF, wie z.B. von Jules Verne, immer wieder die Geschichten widerlegt hat, enthält die moderne SF mehr vom Anteil "Science". Hier geschieht es immer häufiger, dass in den Storys vorgestellte zukünftige Technik von Ingenieuren realisiert wird. So geht es auch mancher c't-Story. Auf dieser Seite wollen wir diese Fälle auflisten.





Ausgleichender BH

Josella Playton beschrieb in "Running Fortress" (c't 8/94, S. 264) einen elektronisch gesteuerten Büstenhalter, der bei einer Läuferin softwaregesteuert für einen Ausgleich der Brustbewegungen sorgt. Pech, dass Software fast immer Fehler enthält.

In "Bild der Wissenschaft online" wurde am 25. Oktober 2001 von der Entwicklung eines ebensolchen BHs berichtet (siehe Artikel).


Roboter-Fliege

In der Story "Die Mikrofliege" (c't 9/98, S. 186) beschreibt Ulrich Kühn die Entwicklung einer Roboter-Fliege und ihren Einsatz als Spionage-Drohne. Der Erfinder vernichtet das Gerät aber als er erlebt, dass das Aufdecken aller Geheimnisse auch schmerzen kann und dass es "vermutlich der perfide Traum aller Polizeipräsidenten und Geheimdienstchefs" ist.

Heise Online berichtete in Jungfernflug für Roboter-Fliege über die "Spy Fly", die an der Universität von Berkeley entwickelt wurde.


Kampfroboter

Die Story "Level 101" von Ralph Altmann wurde fast noch vor der Veröffentlichung von der Wirklichkeit eingeholt (siehe Ticker-Meldung vom 30. Oktober 2001). Die Story erscheint in c't 24/01, am 19. November 2001. "Fast" aber nur deshalb, da es in der Wirklichkeit noch nur um Pläne geht.


Chip im Kopf

Implantierte Chips sind seit Gibsons Cyberspace-Trilogie in der SF ein häufig wiederkehrendes Element. Auch in der c't-Story. So beschreibt die jüngste Story, "Neum..." von Thorsten Küper (c't 5 und 6/02), ein Szenario, in dem Menschen durch einen implantierten Chip jederzeit eindeutig identifizierbar und lokalisierbar sind. Dies könnte demnächst Realität werden: Wie Heise-Online berichtet, haben sich die ersten Privatpersonen für die Implantierung eines Transponderchips angemeldet. Der Hersteller Applied Digital Solutions hat sich sogar die Phrase "Get Chipped" als Marke eintragen lassen.


Die Illustrationen auf diesen Seiten stammen von Susanne Wustmann und Michael Thiele.

Bernd Behr, Februar 2002





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